Kirchen und

Burgen

Weißt du, wer die ersten Bewohner im Steigerwald waren?

Frühe Bewohner des Steigerwalds waren die Kelten, die wenige Zeugnisse hinterlassen haben. An der Vollburg (oberhalb von Michelau) und am Schwanberg (bei Rödelsee) findet man große Siedlungsplateaus, die von Kelten mit Ringwällen aus Erde und Holz geschützt wurden. Mit wachem Auge sind diese zu erkennen.

Kirchen als Zentren der Ortschaften

Die Kirche spielt eine wichtige Rolle im Leben der Steigerwälder. Dabei führt die Tradition der Kirchen weit zurück in die Geschichte. Wir wissen wenig aus der Zeit vor 1200. Ab dem 13. Jahrhundert wurden Kirchen aus Stein gebaut, die in den folgenden Jahrhunderten immer wieder teils erneuert oder komplett neu gebaut wurden. In fast allen Fällen gelang es, Relikte, Glocken, Kirchtürme aus den Vorgängerbauten zu übernehmen. Die Kirchen bilden jeweils die Zentren der Ortschaften.

Einzigartige Dichte an Kapellen

Die größeren Orte des Steigerwalds liegen in den Flusstälern der Rauhen, der Schönen und der Reichen Ebrachflüsse. Auf den Anhöhen zwischen den Flusstälern liegen viele kleine Weiler mit 50 bis 200 Einwohnern. Alle diese Weiler haben eine Kapelle, die es ermöglicht, dass auch hier Gottesdienste stattfinden können. Weiter finden wir im Steigerwald eine große Anzahl von einzeln in der Landschaft stehenden Kapellen, die von Leuten gestiftet wurden, die einen schweren Schicksalsschlag wie Krieg oder Pest überlebt hatten und Gott danken wollten. Die Dichte an Kirchen und Kapellen ist einzigartig. Sie laden zum Verweilen ein, um ein Gebet zu sprechen oder einfach nur Ruhe zu finden.

DAs Abteikloster von Ebrach als kulturgeschichtliches Highlight

Die schönste und kulturgeschichtlich wichtigste Kirche ist das Abteikloster von Ebrach. Es ist im frühgotischen Steil erbaut. Das Westfenster gegen die Abendsonne zu sehen, ist ein ganz besonderer Genuss. Das Kloster wurde 1127 von den Zisterziensern gegründet und war ihre erste rechtsrheinische Abtei.

Die geheimnisvolle Welt der Burgen im Steigerwald

Die Burgen des Steigerwalds liegen meist am Westabhang zum Maintal hin. Von diesen Stellen konnte man weit ins Land schauen und sich wegen der speziellen Lage gut vor Feinden schützen.  Lisberg ist eine der ältesten Burgen Deutschlands und in bestem Zustand erhalten. Sie wird genutzt und steht im Leben. Sie ist die einzige unversehrte Burg des Steigerwalds.

Die anderen Burgen des Steigerwalds sind nur noch als Ruinen erhalten. Die Mauern von Burg Zabelstein lassen erahnen, wie sich das Leben im Mittelalter dort abspielte. Der Besucher erfährt anhand von Informationstafeln viel Interessantes über das Burgleben und die archäologischen Arbeiten. Von der Stollburg steht lediglich noch ein Turmsporn, der die Mächtigkeit der Burg erahnen lässt. Hier wurde Walther von der Vogelweide geboren.

 

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