Weinbau und

Landwirtschaft

Über 1.500 Hektar Rebfläche

bis zu 400m Seehöhe

Franken ist bekannt für seine guten Weine. Zu den bekanntesten Gebieten zählt auch der Steigerwald. Die Region umfasst über 1.500 Hektar Rebfläche. Im Steigerwald gibt es die höchstgelegenen fränkischen Weinberge, beinahe bis zu 400 Metern Seehöhe. Häufigste Rebsorten sind Müller-Thurgau mit 35%, Silvaner und Bacchus. Der Zisterzienserabt Alberich Degen (1625–1686) soll im 17. Jahrhundert die ersten Silvanerreben aus Österreich nach Franken gebracht haben – ein bis heute besonderes Verdienst für den fränkischen Weinbau. Sein Grab befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche in Ebrach.

Weißt du, wieso der Steigerwald eigentlich Steigerwald heißt?

Der Boden in den Weingebieten ist karg und der vorherrschende Bodentyp ist der wärmespeichernde Gipskeuper. Die Schichten dieser Formation werden als „Steigen“ bezeichnet, deshalb auch Steigerwald.

Landwirtschaft

Zu der Kulturlandschaft gehört auch die Landwirtschaft, die aufgrund der ungünstigeren Böden eine eher untergeordnete Bedeutung hatte und historisch meist nur zur Selbstversorgung diente.

Angebaut wurden vor allem Kartoffeln, Roggen und Hackfrüchte, heute gedeihen hier je nach Bodenbeschaffenheit und Lage Getreide, Zuckerrüben, Obst und Gemüse. Die oft wasserstauenden, tonig-lehmigen Böden der Tal- und Hanglagen werden bis heute als Grünland genutzt und dienen der Viehzucht. Als regionale Rinderrasse hat das Gelbe Frankenvieh (Scheinfelder Rasse) Bedeutung erlangt.

Die Landwirtschaft im Steigerwald war schon immer kleinteilig und von eher kleinen Familienbetrieben dominiert. Gerade diese bäuerlichen Familien zeichnen sich durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Land aus, das sie bewirtschaften und das ihre Existenzgrundlage darstellt. Wir unterstützen alles, was die regionale Erzeugung von Lebensmitteln fördert.

Forstwirtschaft

Allein im Forstbetrieb Ebrach wachsen im Jahr 140.000 Festmeter Holz nach, eingeschlagen werden ca. 100.000 Festmeter. Davon gehen 80.000 Festmeter in den Verkauf, 20.000 Festmeter verbleiben als Totholz im Wald.

tausend Festmeter Holz verbleiben im Wald

tausend Festmeter Holz gehen in den Verkauf

Wir unterstützen eine naturnahe, verantwortungsbewusste Waldbewirtschaftung, zu der sich das Unternehmen Bayerische Staatsforsten verpflichtet hat. Die nachhaltige forstliche Nutzung des gesamten Steigerwaldes im Rahmen der waldgesetzlichen Vorgaben muss auch künftig sichergestellt werden. Wesentliche Aspekte sind dabei der Klimaschutz und der Wert von nachhaltig erzeugtem Holz als ökologischer Werkstoff und regenerativer Energieträger.

Kirchen und Burgern

Auf den Spuren der Zisterzienser

aktuelle Pressemitteilungen