In der Sitzung des Gemeinderats von Michelau wurde der Naturpark und dessen Zukunft erneut thematisiert. Die Bürgervertreter sprachen sich erneut gegen einen etwaigen Nationalpark aus. Insbesondere der Vergleich mit dem Nationalpark Hainich ist für Bürgermeister Siegfried Ständecke Meinungsmanipulation.
Die Kosten in Höhe von etwa 25 000 Euro wird unter bestimmten Bedingungen das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz übernehmen.
Wieder laut wurde die Frage im Gemeinderat, wer darüber entscheidet, ob der Nationalpark kommt oder nicht. „Darüber entscheidet der Bayerische Landtag“, sagte Bürgermeister Ständecke und erklärte, dass zur Zeit Argumente gegen den Nationalpark gesammelt werden. Außerdem möchte er zu diesem Thema eine Bürgerversammlung abhalten.
Die Gemeinderäte sprachen sich für die Formierung der Gegner aus und regten eine Befragung der Bürger an, die im Gebiet des geplanten Nationalpark leben.
Kritik übte das Gemeindeoberhaupt daran, dass als Beispiel immer wieder der Nationalpark Hainich in Thüringen angeführt wird. „Ein Vergleich ist unseriös, da die Voraussetzungen verschieden sind. Das ist Meinungsmanipulation“, sagte er.
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