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Ebert bangt um die Argumente
„Wir wären von einem Nationalpark unheimlich betroffen“, betont Rauhenebrachs Bürgermeister Oskar Ebert. Damit meint er nicht einmal, dass seine Großgemeinde mit den vielen Ortsteilen und großem Waldbesitz von dem auf Staatswaldgebiet liegenden Nationalpark regelrecht „umzingelt“ würde. Noch viel mehr treibt ihn die Sorge um, was er den Leuten künftig außer herausgeputzten Dörfern oder Radwegen noch an Vorteilen anbieten könne, wenn es um ihre Ansiedlung in der Gemeinde geht.
Ein ganz handfestes Argument sei bisher die Natur, das heißt die Menschen können hier im Moment nach Lust und Laune die öffentlichen Waldwege zum Spazierengehen, Joggen, Wandern oder Skilaufen nutzen. Kostengünstiges Heizen mit Brennholz sei ein weiterer Faktor. Die Aufstufung des Naturparks zum Nationalpark würde nicht nur in diesen Fällen zu teils gravierenden Einschränkungen führen, sondern zum Beispiel Auswirkungen auf Jagd und Landwirtschaft haben.
Oskar Ebert: „Unsere Heimat muss liebenswert bleiben.“ Und „Unser Steigerwald“-Vorsitzender Gerhard Eck fügt an: „Das würde den Zuzug in die Ballungszentren noch mehr beflügeln. Wir müssen aber alles tun, damit die Leute hier bleiben.“
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