Liebe Freunde des Steigerwalds!
Zuerst die Umfrage in der Main-Post – jetzt die Umfrage von „infranken“. Wer macht die, warum, und wie sind die zu bewerten.
Es gibt leider nicht wenig Redakteure die dem Bund Naturschutz nahe stehen und dessen Ziele mehr oder weniger kritiklos unterstützen. Die instrumentalisieren solche Umfragen, genauso wie das der BN-Führer Prof. Weiger mit einer „Machbarkeitsstudie Nationalpark“ gerne machen würde. Redakteur und Professor haben nämlich weitestgehend in der Hand, was die Ergebnisse dieser vermeintlich „demokratischen“ bzw. „neutralen“ Umfragen bzw. Studien sein werden.
An On-line-Umfragen kann man von Überall her teilnehmen. Selbstverständlich wird ein Redakteur, wie der Herr Wehner vom Fränkischen Tag, dafür sorgen, dass die BN-Mitglieder von der Umfrage erfahren. Der BN gibt gerne damit an, dass er über 40 000 Mitglieder in Bayern hat. Und selbst verständlich sind diese über Mail – Facebook – Internet – Mitgliederlisten und -zeitschriften uvm. gut vernetzt. Es ist also für den BN ein leichtes Spiel, jede Menge Klicks zu organisieren. Wenn man bedenkt, dass man von jedem Internetgerät (Smartphone, Laptop, PC) sogar mehrmals abstimmen kann (ich habe von einem PC aus inzwischen dreimal abgestimmt), dann ist klar, dass solche Umfragen so gut wie nichts aussagen. Eine Aussage vom wirklich betroffenen Personenkreis (Bewohner des Steigerwalds) bekommt man so jedenfalls nicht. Sie sagen viel mehr über den Charakter derjeniger aus, die so was durchführen um auf diesem Weg ihr Ziel zu erreichen!
Aber man mag davon halten was man will, Auswirkungen haben solche Umfragen leider immer.
Wer sich also nochmal an der Umfrage beteiligen will:
http://www.infranken.de/regional/bamberg/Seehofer-stellt-sich-Nationalparkfreunden-in-Bamberg;art212,860285
Viele Grüße aus dem herbstlichen Steigerwald
Siegfried Ständecke
Michelau i. Stgw.
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