Details zu den breit durch die Medien gegangenen Nachweisen von Wildkatzen, die gerne unterdrückt werden:

Im Steigerwald und Spessart wurden vor vielen Jahren über 150 Wildkatzen ausgesetzt, die von heimsichen Förstern in Gehegen gezüchtet worden waren. Die Katzen sind also nicht eingewandert. Es waren gewisse Förster die nach ihrem persönlichen Geschmack, in die natürliche Entwicklung der Wälder eingriffen. Dann wunderten sich diese Spezialisten, dass sie die Wildkatzen nicht mehr dort vorfanden, wo sie diese hingedacht hatten. Offenbar hatten die Katzen andere Erwartungen an ihre neue Heimat als die Forstbiologen.

Die Wildkatzen ernähren sich hauptsächlich von Mäusen und die können sie am besten an sonnigen, lichten Stellen im Bereich von Wäldern fangen. Im tiefen dichten (Nationalpark-)Wald, wird man sie also kaum antreffen.

Jetzt haben die Forstbiologen doch tatsächlich nach langer aufwändiger Suche ein paar Haare der Katze gefunden, wenn auch örtlich versetzt. Welch ein Wunder: die ach so scheue Wildkatze hält sich offenbar gerne in der Nähe von Siedlungen (Sudrach) auf. Das hätten sie einfacher haben können. Im vergangenen Winter wurde eine verendete Wildkatze mitten im Ortsteil Sudrach (Michelau i. Stgw.) gefunden. Stellt sich mir die Frage, was die dort gesucht hat? Zustände wie in einem Nationalpark fand sie dort jedenfalls nicht. Kann es sein, dass sie den Vätern ihrer Schöpfung was sagen wollte, was denen gar nicht in den Kram passt?

Im Prinzip finde ich es in Ordnung, wenn man einer natürlichen Entwicklung ihre Räume lässt und auch neue schafft. Ich finde es aber nicht in Ordnung, wenn idealisierte Biologen, grauhaarige Naturschützer und Weltverbesserer meinen, sie seien so vollendet, dass sie „der Natur wie Gott sie will“ durchaus noch etwas nachhelfen können. Leute mit solchen Ansichten trampeln schon mal gerne in Naturschutzwiesen herum, weil es ja sie sind, die ein bestimmtes Blümchen suchen; sie enteignen auch ruhigen Gewissens andere, weil es ja ihren großmütigen Zielen dient und sie halten jede andere Ansicht für belanglos, weil sie ja den kosmischen Überblick haben.

Manchmal hilft nur Ironie!

Siggi Ständecke

Zu dem Thema passt auch folgende Mitteilung aus dem Nationalpark Kellerwald:

Entstanden sind diese schönen Wälder (wie der Steigerwald) nicht wie im Kellerwald geschehen, durch das absichtliche Sprengen von einigen alten Buchen – um einen Urwald vorzutäuschen –, sondern durch die jahrhundertelange Bewirtschaftung und Nutzung durch verantwortungsbewusste Menschen.

Danke, Herr Ernst M.

Leave a Reply

Your email address will not be published.