1. Ökologisch und ökonomisch hochwertige Buchen- und Eichenwälder mit vielen seltenen Tierarten, sind das Ergebnis einer jahrhundertlangen, naturnahen Forstwirtschaft – auch ohne Totalschutz.
➾ wertvoller Erfahrungsschatz, aus der Vorreiterrolle in anerkannt nachhaltiger Waldwirtschaft.
2. Ein integriertes Nutzungskonzept auf ganzer Fläche sichert und verbessert die ökologische Vielfalt.
➾ Natur- und Artenschutz im gesamten Steigerwald, statt Insellösungen für Schutzzonen.
3. Ordnungsgemäße Jagd auf ganzer Fläche.
➾ Vermindert Wildschäden für Landwirtschaft und Wildunfälle. Weniger Verbisschäden, dadurch gemischte und artenreiche Wälder.
4. Holz als Bau- und Werkstoff leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Holz bindet CO2.
➾ Weniger Einsatz von klimabelastenden Baumaterialien (Kunststoffe, Metalle, Beton).
5. Die Brennholzgewinnung hat kulturelle Bedeutung. Holz ist als nachwachsender Energieträger volkswirtschaftlich sehr vorteilhaft.
➾ Weniger Verwendung und damit Abhängigkeit von importiertem, begrenzt vorhandenen, umweltbelastenden Energieträgern (Öl, Gas, Uran).
6. Arbeitsplätze bleiben in der Region.
➾ Stärkt die Wirtschaftskraft kleiner ländlicher Kommunen. Weniger Pendler.
7. Integrierte Konzepte ermöglichen Erholung, Naturschutz und Umweltbildung (z.B. Naturerlebniszentrum, Baumkronenpfad).
➾ Verständnis für die Natur wird gefördert.
8. Große Potentiale für den sanften Tourismus im Naturpark – großes Angebot von Wander- und Radwegen. Ein Ausbau des Angebots an Attraktionen ist möglich.
➾ Kein internationaler Massentourismus mit sehr weiten Anreisewegen, zu künstlichen Attraktionen, wie sie bei international beworbenen Nationalparks üblich sind.
Deshalb: Der Naturpark Steigerwald soll erhalten bleiben!
Das Bayerische Staatsforstunternehmen und die anderen Waldbesitzer sind zu einer naturnahen Waldbewirtschaftung bereit und verpflichtet. Eine totale Unterschutzstellung würde dem Klimaschutz widersprechen und somit auch dem Artenschutz nicht dienen.