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Manche Medienberichterstatter verbreiten mit Vorliebe und wiederholt Mitteilungen, die vom BN heraus gegeben werden. Von deren Wahrheitsgehalt wird anscheinend automatisch ausgegangen. So ist die Behauptung, dass die Naturschutzverbände bewusst aus der Mitträgerschaft des „Zentrums für Nachhaltigkeit Wald“ ausgeschlossen wurden, oft verbreitet worden. Sie ist aber  schlicht und einfach falsch. Nach dem Pressebericht wurde sofort folgende Pressemitteilung herausgegeben, die allerdings erst 14 Tage danach, und damit nicht mehr im Zusammenhang mit der verbreiteten Falschmeldung, veröffentlicht wurde:

„Bei einem Besuch der Geschäftsstelle des Bund Naturschutz in Nürnberg, versuchten die Vorstandsmitglieder vom Verein „Unser Steigerwald“ Ebert und Ständecke, den Landesvorsitzenden des Bund Naturschutz Herrn Prof. Weiger sowie seine Mitarbeiter Dr. Straußberger und Richard Mergner zu einer Mitarbeit im Trägerverein des Zentrums für Nachhaltigkeit zu gewinnen. Nachdem die Argumente ausgetauscht waren, wurde festgestellt, dass die Ziele des Bund Naturschutz zu 90% mit den Ziele des Trägervereins übereinstimmen – nur bei der Notwendigkeit eines Nationalparks war man sich nicht einig. Trotzdem blieb das Angebot einer Zusammenarbeit von Seiten des Trägervereins bestehen. Der Führung des Bund Naturschutz in Bayern war allerdings politisches Taktieren wichtiger, als ein Mitwirken am Naturschutz im Steigerwald. Oskar Ebert und Siegfried Ständecke bedauerten diese Entscheidung und reisten mit der Ablehnung in den Steigerwald zurück.
Wenn jetzt behauptet wird, die Naturschutzverbände seien bewusst vom Trägerverein ausgeschlossen worden, so ist das völlig falsch. Der Bund Naturschutz hat sich bislang selbst ausgeschlossen. Andere Naturschutzvereine, wie z.B. Artenschutz im Steigerwald beteiligen sich bereits aktiv im Trägerverein.
Es ist richtig, dass die Führungsriege des Bund Naturschutz die Einstellung geäußert hat, sie hätten satzungsgemäß nicht genug Gewicht in dem Trägerverein. Die Satzung des Trägervereins ist tatsächlich bewusst so angelegt worden, dass sie den Interessen und Aktivitäten der Menschen aus der Region Priorität gewährt. Sie gewährleistet, dass sich die Menschen die sich in der Region für Natur- und Umweltschutz engagieren, einbringen können – unabhängig von etwaigen Verbandsführern. Wir wollen, dass sich die Menschen vor Ort für Umwelt und Natur engagieren und nicht, dass der Trägerverein ein Werkzeug für die politischen Interessen von Naturschutzverbänden wird.“

Der selbe Redakteur der die Meldung verfasst hatte, war auch bei der Grundsteinlegung für das Nachhaltigkeitszentrum in Handthal anwesend. Dort hat der Vorsitzende des Trägervereins, Landrat Leitherer, in aller Öffentlichkeit und ganz unmissverständlich die Naturschutzverbände zur Mitarbeit eingeladen. Es waren  drei Kreisvorsitzende des BN anwesend, bei denen diese Aufforderung ganz klar ankam.

Dr. Straußberger, Prof. Weiger (beide BN), Oskar Ebert (1. Bgm. Rauhenebrach), Dr. Fahn (MdL/Freie Wähler), Richard Mergner (BN) Siegfried Ständecke (1. Bgm. Michelau i. Stgw.)

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